Daži hipotētiski baltismi vietu nosaukumos rietumos no Vislas
Anotacija
EINIGE HYPOTHETISCHE BALTISMEN IM NAMENGUTE WESTLICH VON WISLA (WEICHSEL)
Zusammenfassung
Die Anregung ältere Baltismen des 1. Jh. v. u. Z. im „Atlas antiquus" von H. Kiepert zu suchen, gaben die Thesen von W. P. Schmid für die Internationale Konferenz der Baltisten „Beiträge zur Bestimmung der West Grenze der baltischen Sprachen" (Thesen S. 103) in Vilnius 1985. Es wurde klar, daß einige hypothetische Baltismen sogar westlich von der Elbe (besonders im Südteil) auf findig sind. Im Artikel werden die Ethnonyme (Volksnamen) Silingae und Boji, Toponym (Ortsname) Bojohaemum, Oronyme (Bergnamen) Sudeti und Semana, Hydronym (Gewässername) Sala analysiert. Diese Namen sind indogermanisch. Da aber ihnen ähnliche, insbesonders semantisch nahe Namen gerade in den baltischen Sprachen vorhanden sind, scheint man, daß man sie hypothetisch als baltische anerkennen kann. Problematisch sind, z. B. die Hydronymen Vistula (Wisla, Weichsel) und Visurgis (Weser), die auch zu slawischen u. a. Sprachen Beziehung haben können.
Natürlich, einzelne geographische Namen allein sind nicht sichere Zeugen der Spuren irgendeines Volks oder einer Sprache, aber sie können für zukünftige Forschungen in älteren Quellen, späteren Karten und Urkunden nützlich sein.
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